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Exkursion an der Helen-Keller-Schule: Besichtigung der Müllsortieranlage der AVR in Sinsheim

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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist an der Helen-Keller-Schule schon seit langem fächerübergreifender Unterrichtsinhalt. Ziel der schulischen Ausbildung ist es, die Schüler*innen auch bei diesem Thema zur Bildung einer reflektierten Meinung zu befähigen und sie zu ermutigen, möglichst nachhaltig zu denken und zu handeln. Seit zwei Jahren gibt es eine Gruppe aus dem Lehrerkollegium, die sich über den Unterricht hinaus intensiv damit befasst, was an der Helen-Keller-Schule getan werden kann, um Schule und Schulgemeinschaft nachhaltiger aufzustellen. 

Erste konkrete Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, z.B. der Umstieg auf Fairtrade-Kaffee und Biomilch, Pfand- statt Einwegflaschen, Etablierung eines Tausch-Regals im Eingangsbereich, die Ernennung von Energiebeauftragten in den Klassen. Schulweit ist am 03. Februar 2023 ein Projekttag unter dem Motto „Klimatag und Nachhaltigkeit“ geplant, dessen Ergebnisse auch am Tag der offenen Tür, der am 4. Februar 2023 stattfinden wird, gezeigt werden.

Ein Baustein des Nachhaltigkeitsgedankens ist die Vermeidung und Wiederverwertung von Rohstoffen. Um sich eine fundierte Meinung zum Thema Recycling und Mülltrennung bilden zu können, fuhren am Donnerstag, den 17.11.2022 einige Lehrkräfte, Schulleiterin Frau Rüter sowie die Klasse Berufskolleg II (BK2P) im Fach „Üungsfirma“ zum Thema „ökologische Marktwirtschaft“ mit ihren Lehrkräften Herrn Huber und Frau Schmidt-Brand nach Sinsheim, um dort die Sortieranlage der AVR zu besichtigen. Zunächst bot ein sehr interessanter Vortrag Einblicke in die Arbeit der AVR und setzte Schwerpunkte gemäß der Interessen der Teilnehmenden. So wurde insbesondere die Thematik der separaten Sammlung von Papier diskutiert und die Alternative hierzu, die Grüne Tonne plus. Da einige der Teilnehmenden nicht im Rhein-Neckar-Kreis wohnen, konnte sich hier eine Diskussion auch zu den Möglichkeiten und Grenzen des Gelben Sackes entwickeln. Einige Fragen blieben aber auch ungeklärt – so die Frage, was mit den gesammelten Wertstoffen passiert, die die AVR nach entsprechender Sortierung an weiterverarbeitende Firmen abgibt.

Insgesamt stieß das Thema Müll bei den Teilnehmenden auf rege Beteiligung. So lernten zum Beispiel sehr viele Anwesende, dass man beim Wegwerfen eines Joghurtbechers den Aluminium-Deckel immer vom Plastik-Unterteil trennen muss – ansonsten kann die Sortieranlage die einzelnen Rohstoffe nicht einzeln sortieren und sie sind für das Recycling verloren. 

Danach folgte eine Besichtigung der Sortieranlage. Die vielen Eindrücke blieben bei den Teilnehmenden haften – vor allem der Gedanke, welch großen Respekt man vor den Männern und Frauen haben muss, die dort bei großer Lautstärke in enormer Geschwindigkeit händisch vom Band nehmen, was der Nahinfrarot-Sensor nicht sortieren konnte.

 

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