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Norwegen

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Hallo, 

wir sind Juliana, 19 Jahre und Annkatrin, 25 Jahre. Zurzeit sind wir im zweiten Ausbildungsjahr unserer dreijährigen PIA- Ausbildung zur Erzieherin und freuen uns sehr, dass wir im Rahmen dieser die Möglichkeit bekommen haben, ein Auslandspraktikum für drei Wochen in Norwegen, im Stadtteil Tönsberg zu machen. 

Unsere Reise beginnt am 21 Mai und endet am 10 Juni. Wir sind schon ganz gespannt und neugierig neue Erfahrungen sammeln zu können und die Pädagogik in einem anderen Land kennenzulernen. Während der drei Wochen werden wir in einer Schule die Kinder begleiten dürfen. 

Natürlich spielt auch Aufregung eine Rolle, wird alles so klappen wie man es sich vorstellt, haben wir alles eingepackt was wir brauchen und nichts vergessen. Um uns etwas auf die norwegische Sprache vorbereiten zu können, haben wir zehn mal immer montags an einem Sprachkurs teilgenommen, aber auch hier sind wir aufgeregt und hoffen wir können uns gut verständigen. 

Außerdem sind wir auch gespannt und freuen uns an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, um das Land kennenzulernen und die Landschaft zu erkunden. Als klar war, es klappt und wir dürfen die Reise nach Norwegen antreten, dachten wir das dauert ja noch Monate....aber die Zeit ist so schnell verflogen und jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis es endlich los geht. 

Wir erhoffen uns freundlich und herzlich aufgenommen zu werden und eine tolle Zeit in Norwegen zu verbringen!

Von uns aus kann es losgehen!

,,Ha det" und bis zum nächsten Bericht dann direkt aus Norwegen!

Juliana und Annkatrin 

1.jpgWir sind Laura H. und Nele. Um unseren pädagogischen Horizont zu erweitern, haben wir uns dafür entschieden, einen Auslandsmonat in Norwegen anzutreten. Die Monate bis dahin vergingen wie im Flug. Nachdem wir unsere Unterkunft und die Flüge gebucht haben, wurde die Vorfreude noch größer. Langsam machen wir uns Gedanken über unsere Packliste und planen Ausflüge, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Wir beide haben noch ein mulmiges Gefühl, bezüglich des sprachlichen Austausches in Norwegen. Unser Wunsch ist es, von der Einrichtung herzlich aufgenommen zu werden und eine tolle Zeit mit den Kindern zu verbringen. Wir freuen uns darauf, dass es endlich bald losgeht!

Vor dem Trip…

Wir sind Laura S., 24 Jahre alt und Münevver, 23 Jahre alt und freuen uns sehr auf den Aufenthalt in Norwegen. Wir sind beide sehr gespannt und neugierig auf das Arbeiten in der norwegischen Kita und auf das Land und die Leute. Ich, Münevver wollte letztes Jahr schon an dem Austausch während ihrer Erzieherausbildung teilnehmen, doch leider war dies aufgrund der Pandemie nicht möglich. Umso mehr freue ich mich nun noch nach Norwegen zu fliegen. Ich, Laura bin zurzeit noch im Berufspraktikum in einem Hort tätig und freue mich ebenfalls sehr auf dieses besondere Erlebnis.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit in der WG mit Nele und Laura H., in der wir gemeinsam kochen, uns besser kennen lernen und die wunderschöne Hafenstadt Tønsberg erkunden können. In dieser Zeit können wir bestimmt noch selbstständiger werden und viel dazu lernen. Wir hoffen ganz viele neue Leute und die norwegische Kultur kennen zu lernen und, dass wir uns ein Stück der norwegischen Gemütlichkeit mit nach Hause nehmen können.

Auf unserer Arbeit im Ausland würden wir uns wünschen, dass wir uns gut genug mit den Mitarbeitern und Kindern verständigen können und unser Norwegisch verbessern können. Wir sind froh, dass wir die Chance haben einmal über den Tellerrand zu schauen und die Pädagogik in einem anderen Land kennen zu lernen und so persönlich etwas davon mitzunehmen. Besonders freuen wir uns auch auf die Aktivitäten in der Umgebung, Schwimmbad und Sauna, die idyllische Natur und wunderschöne Abendsparziergänge am Strand. Vielleicht können wir ja auch die Nordlichter betrachten. Gespannt sind wir auch auf das Wetter und hoffen, dass wir die richtigen Klamotten eingepackt haben. Zuguterletzt werden wir unsere Familie und zu Hause bestimmt vermissen, Aber das wird bestimmt halb so schlimm.

Von unserer Seite kann das Abenteuer losgehen!

Am 22.05.2022 ging es für uns endlich los nach Norwegen. Um 5:00 Uhr haben wir uns am Frankfurter Flughafen getroffen. Gemeinsam verabschiedeten wir uns von unseren Familien und dann ging es auch schon los in den Flieger. Unser Flug verging wie im Flug. Die Landung war etwas holprig, aber dafür die Aussicht auf die Landschaft Norwegens umso spektakulärer. Wir blickten über eine idyllische Wiesenlandschaft mit vereinzelten roten und weißen Holzhäuschen. Als wir am Flughafen in Oslo ausgekommen sind waren wir überrascht, wie langsam und ruhig alles war.

Gegen 14:00 Uhr sind wir unserem AirbnB angekommen und wurden von unseren Vermietern freundlich begrüßt. Am Abend erkundeten wir die Hafenstadt Tønsberg und waren beeindruckt von der schönen Aussicht auf das beruhigende Meer an der „Brygga“ dem Hafen.

Am Montag hatten wir unser erstes Treffen mit Hege, unserer Erasmus-Koordinatorin. Wir haben viele wichtige Informationen erhalten, sowie eine Broschüre, die für uns gestaltet wurde. Gemeinsam mit der Büropraktikantin Iselin haben wir unseren gemeinsamen Oslo-Trip geplant.

Dienstags wurden wir in unseren Kindergärten Skoglund und Belmar Barnehage herzlich „Velkommen“ geheißen. In unseren Einrichtungen fühlen wir uns wohl.

Da Donnerstag ein Feiertag war, hatten wir ein langes Wochenende. Dieses haben wir genutzt und haben mit unserer Lehrerin Isabelle Kaiser einen Roadtrip nach Westnorwegen gemacht, um die verschiedenen Fjorde, Wasserfälle und Seen zu bestaunen. Auf dem Weg dorthin sind wir an einer vereisten Schneelandschaft vorbeigekommen und wir hatten Mitten im Sommer 0 Grad. Noch nie in unserem Leben haben wir so etwas Schönes gesehen wie an diesem Wochenende.

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Nach wenigen Stunden Schlaf begann unsere erste richtige Arbeitswoche. Es war schön die Erzieher*innen und Kinder wiederzusehen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass die Kinder uns wiedererkannt haben.

Am Montag hat Isabelle Kaiser unsere Lehrerin, Nele und Münevver im Belmar Barnehage besucht. Die Einrichtung war leider auf den Besuch der Lehrerin nicht wirklich vorbereitet. Gemeinsam haben sie die Ziele und Unterschiede besprochen, die ihnen aufgefallen sind. Am Abend wurden wir von Hege und ihren Arbeitskolleg*innen zum Essen eingeladen. Das Essen war sehr lecker und wir konnten uns über den bisherigen Aufenthalt austauschen.

Dienstags besuchte Isabelle Kaiser Laura H. und Laura S. im Skoglund Barnehage. Sie wurde freundlich in Empfang genommen und von uns kurz herumgeführt. Nach dem Gespräch haben wir ein gemeinsames Foto mit dem Team aufgenommen.

Am Abend hatten wir eine gemeinsame Fahrrad-Tour zum Åsgårdstrand geplant. Da Laura H. leider mit dem Fuß umgeknickt ist, landete der Ausflug für die beiden Lauras im Krankenhaus. Nele, Münevver und Isabelle Kaiser traten die Fahrradtour im strömenden Regen an. Immerhin waren die Fahrräder kostenlos.

Mittwoch und Donnerstag waren für Nele und Münevver gewöhnliche Arbeitstage, in denen sie die Kita besser kennen gelernt haben. Laura H. und Laura S. sind aufgrund von Verletzung und Krankheit zuhause geblieben. Abends haben Nele und Münevver einen Ausflug zum nahegelegenen Rummel gemacht. Dort haben sie eine Deutsche Familie aus Neles Gruppe getroffen und sich gemeinsam über die Kita unterhalten. Anschließend wurden die beiden herzlich zum Tee trinken zu Ihnen nachhause eingeladen. Das hat uns sehr gefreut! Auf dem Rückweg haben sie noch einen Stopp beim Mittelaltermarkt gemacht und dort eine Kleinigkeit zu Abend gegessen.

Freitags nach der Kita haben wir die Wohnung auf Vordermann gebracht und unsere Rucksäcke für das anstehende Oslo-Wochenende gepackt.

Mit Krücken hat uns Laura nach Oslo begleitet. Wir konnten einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen und haben der Oper einen Besuch abgestattet. Nach einer Kleinigkeit zu essen ging es für uns endlich in die Sauna. Bei strahlendem Sonnenschein waren wir in der Sauna und sind anschließend in den kühlen Fjord gesprungen. Das war ein unvergessliches Erlebnis. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, waren wir in der „Aker Brygge“ typisch norwegischen Fisch essen. Auf dem Rückweg in unsere Unterkunft, haben wir mitten in der Nacht erneut ein Stopp an der Oper gemacht.

Der nächste Tag startete für Nele und Münevver mit einer Kayaktour. Es war doch eine Herausforderung das Kayak zu lenken und in den Armen etwas anstrengend. Dennoch hatten wir eine tolle Aussicht auf die Natur und das Wasser. Währenddessen hat Laura das Wikinger-Museum unsicher gemacht und ist durch die Stadt flaniert. Nach einer leckeren Pizza und einem Zwischenstopp am Schloss, sowie der bekannten Straße „Karl-Johanns-Gate“ ging es für uns mit leider mit dem Zug wieder zurück nach Tonsberg.7

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Die Woche startete mit einem Feiertag, daher sind wir mit einer deutschen Familie aus dem Belmar Kindergarten gemeinsam zum „Verdens Ende“ gefahren. Da die Sonne schien, nutzten wir das schöne Wetter zum Baden im Meer aus. Am Mittwoch durften wir erneut nach Oslo. Dieser Ausflug wurde von Iselin, einer Praktikantin von Hege begleitet. Gemeinsam haben wir das Munch Museum besucht. Auch den berühmten „Schrei“ haben wir gesehen. Für uns war der „Schrei“ aber nicht wirklich der Schrei. Anschließend haben wir einen Abstecher zum Street-Food Market gemacht und mexikanisch gegessen. Durch die City, ging es für uns in den Botanischen Garten. Viele bunte Blumen, einen kleinen Wasserfall und ein Wikingergarten konnten wir entdecken. Nach einem kurzen Stopp im Souvenirladen ging es für uns wieder nach Hause. Wegen der Fußverletzung und langem hin und her, hat sich Laura H. schweren Herzens dazu entschieden die Heimreise anzutreten.

Am Donnerstag war unser 9. Arbeitstag und wir haben die ersten Angebote in den Gruppen durchgeführt. Nele hat mit den ein bis zweijährigen mit Fingerfarbe geschmiert. Münevver hat mit den drei bis vierjährigen ein Haus für einen Wurm gebaut. Laura hat mit den fünf bis sechsjährigen Tiere aus Handabdrücken gestaltet. Nach einem erfolgreichen Arbeitstag ging es für uns drei ins Hallenbad etwas schwimmen. Am nächsten Tag ging es sportlich weiter. Nach der Arbeit sind wir in die Trampolinhalle gefahren und hatten dort eine Menge Spaß.

Samstags sind wir unseren nächsten Ausflug nach Schweden angetreten. Mit der Fähre sind wir 2,5h nach Strömstad gefahren. Die See war rau und es wehte ein starker Wind. Dort angekommen sind wir einen Rundweg auf einer kleinen Nachbarinsel gewandert. Mitten durch den Wald, vorbei an Felsen und Gestrüpp, Blumen und dem Meer. Das war ein toller Spaziergang. Anschließend haben wir noch in einem kleinen Cafe ein Stück Kuchen gegessen. Schließlich ging es für uns mit der Fähre wieder zurück nach Norwegen. Nach unseren ganzen Abenteuern haben wir am Sonntag ein Chill-Tag mit Netflix und einem leckeren Frühstück gemacht.

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19Nun brach die letzte Woche für uns drei an. Am Dienstag hatten Münevver und Nele Sommerfest im Belmar Barnehage. Die Familien hatten ein Picknick und die Kinder haben gemeinsam typisch norwegische Kinderlieder gesungen. Auch am Mittwoch hatte der Skoglund Barnehage mit Laura ihr Sommerfest. Bei ihnen wurde das Essen als Buffetform gestaltet und auch hier haben die Kinder gemeinsam gesungen. Das war ein schönes Erlebnis. Nachdem diese Woche mit knapp 20 Grad und Sonnenschein wirklich warm war, haben wir uns nach dem Arbeitstag am Donnerstag dazu entschieden „den Ringhausstranda“ zu besuchen. Dies war ein wirklich schöner Sandstrand mit Muscheln. Münevver und Nele haben sich sogar getraut ins Wasser zu gehen und zu schwimmen. Das war eine erfrischende Abkühlung. Am Freitag hieß es Abschied nehmen vom Kindergarten. Zum Abschied haben wir einige Fotos von unserer Kindergartenzeit in Norwegen bekommen „Hade bra“! Abends wurden wir von unseren Vermietern zu Essen eingeladen. Es war ein sehr schöner und lustiger Abend, mit tollen Gesprächen. Es gab Sushi und selbstgebackenem Kuchen. Am Ende gab es noch einen emotionalen Abschied mit vielen Umarmungen und dann ging es auch schon ans Kofferpacken. Auf dem Rückweg zum Flughafen haben wir noch einen kleinen Stopp in der Oslofjord-Sauna gemacht und haben uns erfrischt. Mit etwas Verspätung kamen wir dann samstags um 19 Uhr sehr erschöpft, aber wohl behalten in Frankfurt am Flughafen an.

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Foto 1: Einladung zum Abendessen von unseren Gasteltern ; Foto 2: Fjordsauna ; Foto 3: Ringhausstranda

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