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1. Woche in Älmhult

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Die Anreise nach Älmhult ist problemlos verlaufen. Wir sind von Frankfurt aus ca. 1 Stunde nach Kopenhagen geflogen. Von dort aus ging es dann mit dem Zug 1,5h weiter nach Älmhult. Wir haben uns über AIRBNB eine kleine Wohnung gemietet und wurden vor Ort von unseren Vermietern am Bahnhof angeholt. Bereits auf der Fahrt zur Wohnung zeigten sie uns die Stadt und wir konnten uns einen ersten Überblick verschaffen. Generell waren wir positiv überrascht von der Gastfreundlichkeit der beiden. Sie hatten uns bereits erste Lebensmittel bereitgestellt und sind anschließend sogar mit uns einkaufen gefahren. Den ersten Tag haben wir dann entspannt mit ausräumen, gemeinsamen Kochen sowie einem Spaziergang durch die Wohngegend ausklingen lassen.

Am nächsten Tag stand dann unser erster Tag in der Gemöskolan an. Nach einer herzlichen Begrüßung durch unsere zuständige Lehrerin wurde uns das Schulgelände gezeigt und wir wurden unserer 2. Klasse vorgestellt. Zu Beginn ist des Unterrichts ist uns schon positiv aufgefallen, dass die Kinder morgens bereits ruhig und gelassen in der Schule ankommen. Während die ersten 15 Minuten Entspannungsmusik läuft arbeiten die Kinder selbstständig in Stillarbeit an unterschiedlichen Aufgaben. In Schweden ist es üblich, dass man sich duzt. Dies bedeutet, dass auch die Kinder ihre Lehrer duzen und diese mit Vornamen ansprechen.

 

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In der ersten Woche durften wir unterschiedliche Situationen miterleben: beispielsweise waren wir beim Schwimmunterricht der Kinder dabei, durften bereits einzeln mit den Kindern das Lesen üben und haben die Lehrer bei den Vorbereitungen zum „open school day“ unterstützt. Letzteres bedeutet, dass die Eltern einmal pro Halbjahr die Möglichkeit haben, das Klassenzimmer der Kinder zu besuchen, um sich so einen Eindruck über den Unterricht und die Arbeiten der Kinder zu verschaffen. Nachmittags, nach Schulschluss, sind wir dann in der Betreuung „fritis“ eingeteilt. Hier sind wir dann in zwei unterschiedlichen Gruppen eingesetzt, so dass jede von uns individuelle Erfahrungen sammeln kann. Hier können wir durch gemeinsames Spielen noch intensivere Bindungen zu den Kindern aufbauen und sie beim Nachmittagssnack begleiten.

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Unseren anfänglichen Bedenken bezüglich der schwedischen Sprache lösten sich schnell in Luft auf. Sowohl Lehrer als auch einige Kinder sprechen gutes Englisch. Auch die schwedische Sprache lässt sich gut durch Gestik und Mimik verstehen. Dem Unterricht kann man ebenfalls gut folgen, da einige Wörter dem Deutschen oder Englischen sehr ähneln. An unserem ersten Wochenende haben wir einen noch intensiveren Einblick in die schwedische Kultur erhalten. Wir besuchten ein Festival in unserer Stadt, bei dem es verschiedene Foodtrucks und Livemusik gab. Außerdem besuchten wir Växjo mit seiner schönen Burgruine, einen Elchpark sowie das Ikea-Museum.

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